Der Verkauf einer Immobilie kann eine äußerst komplexe Angelegenheit sein, insbesondere wenn man ohne die Expertise eines Immobilienmaklers agiert. Viele Eigentümer machen dabei gravierende Fehler, die nicht nur den Verkaufsprozess erschweren, sondern auch erhebliche finanzielle Nachteile mit sich bringen können. Hier sind die drei häufigsten Fehler, die beim Verkauf ohne Immobilienexperten gemacht werden:
1. Falscher Angebotspreis – Zu hoch oder zu niedrig
Ein häufig begangener Fehler ist die Festlegung eines unangemessenen Verkaufspreises. Viele Eigentümer neigen dazu, den Preis ihrer Immobilie zu hoch anzusetzen, oft aus emotionaler Verbundenheit oder aus dem Wunsch heraus, einen maximalen Gewinn zu erzielen. Ein zu hoher Preis schreckt jedoch potenzielle Käufer ab und führt dazu, dass die Immobilie lange auf dem Markt bleibt.
Dies kann den Eindruck erwecken, dass mit der Immobilie etwas nicht stimmt, was weitere Interessenten abschreckt. Auf der anderen Seite führt ein zu niedrig angesetzter Preis dazu, dass der Verkäufer bares Geld verschenkt. Die richtige Preisfindung erfordert eine gründliche Marktanalyse und die Berücksichtigung vieler Faktoren, die Laien oft nicht ausreichend berücksichtigen.
2. Unzureichende Unterlagen – Ein teurer Fehler
Ein weiterer häufiger Fehler ist das Fehlen wichtiger Unterlagen. Beim Verkauf einer Immobilie sind zahlreiche Dokumente erforderlich, darunter der Energieausweis, Grundbuchauszüge, Baupläne und bei Eigentumswohnungen auch Protokolle der Eigentümerversammlungen und Wirtschaftspläne.
Das Fehlen solcher Unterlagen kann nicht nur den Verkaufsprozess verzögern, sondern auch zu rechtlichen Problemen führen. Besonders der fehlende Energieausweis kann zu hohen Bußgeldern (bis zu 15.000€) führen, da seine Vorlage gesetzlich vorgeschrieben ist. Käufer erwarten vollständige und korrekte Unterlagen, um eine fundierte Kaufentscheidung treffen zu können. Unvollständige Unterlagen mindern das Vertrauen und können dazu führen, dass potenzielle Käufer abspringen.
3. Verschweigen von Mängeln – Achtung vor den Konsequenzen
Der dritte große Fehler ist das Verschweigen von Mängeln an der Immobilie. Einige Verkäufer hoffen, dass sie durch das Verschweigen von Schäden oder Mängeln den Verkaufspreis in die Höhe treiben können.
Dies kann jedoch schwere rechtliche Konsequenzen haben, wenn der Käufer später auf die Mängel stößt und Schadensersatzforderungen stellt. Mängel müssen offen und ehrlich kommuniziert und im Kaufvertrag festgehalten werden. Das Verschweigen von Mängeln kann nicht nur den Verkauf gefährden, sondern auch zu kostspieligen Gerichtsverfahren und Regressansprüchen führen. Besonders in Städten wie München, wo der Immobilienmarkt hart umkämpft ist, können solche Fehler extrem teuer werden.
Wir bei neues // nest Immobilien stehen Ihnen mit unserer jahrelangen Erfahrung und helfen Ihnen genau diese Fehler zu vermeiden! Kontaktieren Sie uns gerne telefonisch unter der Telefonnummer 089/599 79 300 oder via E-Mail: info@neuesnest.de.
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