Ab dem 1. Januar 2025 dürfen nur noch Kaminöfen betrieben werden, die die strengen Grenzwerte der zweiten Stufe der 1. BImSchV einhalten. Konkret bedeutet dies, dass die Abgase eines Ofens höchstens 0,15 Gramm Staub und 4 Gramm Kohlenstoffmonoxid pro Kubikmeter Abgasluft enthalten dürfen. Diese Werte können Sie entweder über den Hersteller Ihres Ofens nachweisen oder durch eine Messung des Schornsteinfegers vor Ort feststellen lassen. Sollten Sie unsicher sein, ob Ihr Kaminofen den gesetzlichen Vorgaben entspricht, lohnt ein Blick in die Unterlagen des Schornsteinfegers. Alternativ bietet eine spezielle Datenbank für Feuerstätten ebenfalls Hinweise, ob Ihr Gerät den Anforderungen gerecht wird.
Ihre Optionen: Nachrüsten, Austauschen oder Stilllegen
Wenn Ihr Kaminofen die neuen Grenzwerte nicht erfüllt, haben Sie mehrere Möglichkeiten, um die gesetzlichen Anforderungen einzuhalten. Die naheliegendste Option ist der Austausch des Kaminofens. Moderne Geräte sind so konzipiert, dass sie die Emissionsvorgaben der 1. BImSchV erfüllen. Der Austausch kann jedoch je nach Modell mit erheblichen Kosten verbunden sein. Sollten Sie an Ihrem alten Kaminofen festhalten wollen, gibt es die Möglichkeit der Nachrüstung. Hierbei können Sie zum Beispiel einen Staubabscheider einbauen, der die Emissionen deutlich reduziert. Diese Technologie ist zwar effizient, aber auch kostspielig. Eine günstigere Alternative sind Passivfilter, die für mehrere Hundert Euro erhältlich sind. Als dritte Option bleibt Ihnen die Stilllegung des Kaminofens. Dies könnte sinnvoll sein, wenn Sie ohnehin bauliche Veränderungen planen oder den Kamin nicht mehr nutzen möchten. Die Stilllegung muss von einem Fachmann durchgeführt werden und kostet in der Regel um die 200 Euro.
Was sollten Sie jetzt tun?
Die Entscheidung, ob Sie Ihren Kaminofen nachrüsten, austauschen oder stilllegen, sollte nicht nur aus finanzieller Sicht gut überlegt sein. Auch die Energieeffizienz Ihres Hauses spielt eine wichtige Rolle. Moderne Kaminöfen sind oft nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch effizienter, was zu niedrigeren Heizkosten führen kann. Sollten Sie sich für einen Austausch oder eine Nachrüstung entscheiden, empfiehlt es sich, möglichst frühzeitig einen Schornsteinfeger oder Fachmann hinzuzuziehen, um mögliche Engpässe zum Ende der Frist zu vermeiden.
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